Die Bundesregierung hat am 6.11.2024 eine Verordnung über maßgebende Rechengrößen der Sozialversicherung für 2025 (Sozialversicherungsrechengrößen-Verordnung 2025) beschlossen.[1] Der Bundesrat hat dieser Verordnung am 22.11.2024 zugestimmt.[2]
Mit der Sozialversicherungsrechengrößen-Verordnung 2025 werden die maßgeblichen Rechengrößen der Sozialversicherung fortgeschrieben.
Praxishinweis
Die Sozialversicherungsrechengrößen-Verordnung 2025 wurde am 27.11.2024 im BGBl verkündet.[3] Die Verordnung tritt damit planmäßig zum 1.1.2025 in Kraft.
Übersicht (2025) | Monat | Jahr |
Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung bzw. Arbeitslosenversicherung |
8.050,00 EUR |
96,600,00 EUR |
Beitragsbemessungsgrenze in der knappschaftlichen Rentenversicherung | 9.900,00 EUR | 118.800,00 EUR |
Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung | 6.150,00 EUR | 73.800,00 EUR |
Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung (Arbeitnehmer, die am 31.12.2002 bereits privat krankenversichert waren) |
5.512,50 EUR |
66.150,00 EUR |
Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung | 5.512,50 EUR | 66.150,00 EUR |
Praxishinweis
Die bisherige Rechtskreistrennung in der allgemeinen Rentenversicherung und der Arbeitslosenversicherung, die eine Trennung zwischen dem Rechtskreis „West“ und Rechtskreis „Ost“ vorsah, existiert ab 2025 nicht mehr. Ab dem 1.1.2025 gilt in Deutschland damit eine einheitliche Beitragsbemessungsgrenze für Renten- und Arbeitslosenversicherung und eine einheitliche Bezugsgröße. Bisherige Unterscheidungen zwischen dem Rechtskreis Ost (neue Bundesländer einschließlich Ost-Berlin) und dem Rechtskreis West (alte Bundesländer einschließlich West-Berlin) fallen weg.
[1] BR-Drucks. 540/54 v. 6.11.2024
[2] BR-Drucks. 540/24 (Beschluss) v. 22.11.2024
[3] BGBl I 2024 Nr. 365