Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Während viele Weihnachtsgeschenke packen, legen die politischen Parteien letzte Hand an ihre Wahlprogramme.  Auch der DStV hat seine Anregungen zur Stärkung der deutschen Wirtschaft und der Digitalisierung, zum Bürokratieabbau und zur Minderung des Fachkräftemangels sowie zur Kräftigung der Europäischen Union zusammengestellt.

 

Die finanz- und steuerpolitischen Rahmenbedingungen in Deutschland sind Grundlage für unternehmerische Entscheidungen. Wie im aktuellen ifo Geschäftsklimaindex aus Dezember 2024 ausgeführt wird: „Die Schwäche der deutschen Wirtschaft ist chronisch geworden.“ Der Deutsche Steuerberaterverband e.V. (DStV) setzt sich daher umso mehr für ein verlässliches und zukunftsorientiertes Steuersystem ein. Er sieht es als die dringende Aufgabe der Politik, für Verbesserungen der steuer- und berufsrechtlichen Rahmenbedingungen auf nationaler und europäischer Ebene zu sorgen. Rechtssicherheit und umsetzbare, digitale Prozesse sind essenziell für die Arbeit der Steuerberater und der Finanzverwaltung. Die Steuerpflichtigen und deren steuerliche Beraterinnen und Berater müssen sich darauf verlassen können, dass die politischen Akteure diesen Auftrag zu jedem Zeitpunkt zuverlässig und folgerichtig wahrnehmen.

 

Für ein zukunftsorientiertes Steuersystem gibt der DStV in seiner Broschüre „„DStV-Positionen zur Bundestagswahl 2025“ für die 21. Legislaturperiode des Deutschen Bundestags folgende Handlungsempfehlungen:

 

  • Volle Kraft voraus: Aufschwung durch Abschreibung
  • Erfolg der E-Rechnung steigern: Einbindung des steuerberatenden Berufsstands in das digitale Meldesystem
  • Fachkräftemangel entschärfen: Steuerrecht vereinfachen
  • Berufsstand vertrauen statt ausbremsen: Verzicht auf Meldepflicht für nationale Steuergestaltungen
  • Berufsnachwuchs sichern: Steuerberaterprüfung modernisieren
  • Berufsrecht der Steuerberaterschaft im Europäischen Binnenmarkt bewahren.