Limited und Brexit – Umstrukturierung in neuen Zeiten

Brexit und kein Ende. Wie eine „unendliche“ Geschichte wirkt der lange Weg zum Ende der EU-Vollmitgliedschaft des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland. Nach dessen Austritt aus der Europäischen Union gilt (zumindest) bis zum 31.12.2020 eine Übergangsregelung. Noch scheint alles beim Alten zu bleiben. Das gilt auch für das Gesellschafts- und Steuerrecht.

Am Beispiel einer „deutschen“ Limited wird dargestellt, welche Wirkungen der Brexit für diese europäische Gesellschaftsform hat. Ohne sich zu versehen, kann das Ende des Übergangszeitraums zur persönlichen Haftung des Gesellschafters führen – eine rechtzeitige Umstrukturierung scheint ratsam. Welche Folgen diese im Steuerrecht haben kann, wird der Referent, Richter am BFH, darstellen und Problembereiche aufzeigen, die jeder Berater einer solchen Rechtsform zum Nachdenken bringen sollte.

 

Seitenumfang: ca. 70 Seiten
Bindungsart: gebunden
Preis: 33.00 Euro (zzgl. gesetzl. USt.)
Rechtsstand, bzw. Erscheinungsdatum: November 2020
Autor(en): Prof. Dr. Gregor Nöcker, Richter am BFH

 

Inhaltsverzeichnis

I. Brexit
1. Eine „unendliche“ Geschichte
2. Das Verhältnis Großbritanniens zur EU seit dem 1.2.2020
3. Reaktionen des Gesetzgebers (Brexit-Steuerbegleitgesetz)

II. Limited als Berührungspunkt mit britischem Gesellschafts- und Steuerrecht
1. Gesellschaftsrechtliche Erläuterungen zur britischen Ltd.
2. Betroffenheit von zwei Rechtsordnungen

III. Behandlung der Ltd. nach deutschem Recht
1. bis zum 31.12.2020
2. Besteuerung ab dem 1.1.2021 bzw. dem Ablauf des Übergangszeitraums
3. Steuerrechtliche Behandlung der britischen Ltd. in Deutschland bis zum 31.12.2020
4. Rechtsfolgen
5. Besteuerung ab dem 1.1.2021 bzw. dem Ablauf des Übergangszeitraums

IV. Umwandlungsvorgänge
1. Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Umwandlung und Umstrukturierung
2. Umwandlungen
3. Anwachsungen
4. Einlage der Anteile in eine GmbH & Co.KG
5. Einbringung des Geschäftsbetriebs in eine GmbH
6. Asset deal und doppelter EU-Bezug

V. Steuerliche Konsequenzen
1. Verschmelzung auf eine deutsche Kapitalgesellschaft
2. Rechtsformwechsel durch Formwechsel
3. Einbringungsmöglichkeiten

VI. Ausblick

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