Führung von Gesellschafterkonten bei Personengesellschaften
Nach wie vor bestehen in der steuerbratenden Praxis große Unsicherheiten im Umgang mit der Einstufung von Gesellschafterkonten bei Personenhandelsgesellschaften. Sowohl im Rahmen der handels- und steuerrechtlichen Bilanzierung als auch bei der Beurteilung steuerlicher Rechtsfragen wird das jeweilige Gesellschafterkonto oftmals als Eigenkapitalgröße angesehen, obwohl selbiges nach Maßgabe des Gesellschaftsvertrags Fremdkapitalcharakter hat bzw. in der Gesellschaftsbilanz als Verbindlichkeit zu passivieren war. Die ersten Unrichtigkeiten treten häufig schon ein, wenn das gesellschaftsvertraglich festgelegte Kontenmodell in die Buchführungspraxis umgesetzt werden muss und die auf den Namen der Gesellschafter einzurichtenden Konten buchtechnisch nicht richtig geführt werden bzw. im Verlauf des Geschäftsjahres schlichtweg falsch gebucht wird. Die nicht korrekte Führung von Gesellschafterkonten wird zudem durch misslungene „Begriffe“ in den Gesellschaftsverträgen stark beeinflusst.
Seitenumfang: | ca. 103 Seiten |
Bindungsart: | gebunden |
Preis: | 35.00 Euro (zzgl. 7% USt) |
Rechtsstand, bzw. Erscheinungsdatum: | Mai 2018 |
Autor(en): | Dipl.-Fw. (FH) Wolfram Gärtner
Dipl.-Kffr. Marion Zoephel, DATEV |
Inhaltsverzeichnis
I. Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital
1. Eigenkapital bei Personenhandelsgesellschaften
2. Die Problembereiche des Ausweises von Eigen- und Fremdkapital
3. Gesellschafterkonten mit und ohne Eigenkapitalcharakter
4. Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
II. Eigenkapitalausweis bei der GmbH & Co. KG
1. Gesetzliche Vorgaben nach § 264c Abs. 2 HGB
2. Gesellschaftereinlagen in das Gesellschaftsvermögen
3. Ausweis des Jahresergebnisses im Jahresabschluss
4. Buchhalterische Behandlung von kapitalmindernden Entnahmen
5. Auswirkung von steuerbilanziellen Abweichungen bei PersGes
6. Auswirkungen im Bereich des § 15a EStG
III. Umsetzung in DATEV im Rahmen der FiBu und Jahresabschlusserstellung
1. Einrichtung der Stammdaten
2. Einfaches Buchen und Auswerten
3. Automatische Buchung und Berechnung der Ergebnisanteile der Gesellschafter
4. Automatisierte Übermittlung der Daten an die Finanzverwaltung (GuE und Bilanz)
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