Digitalisierung ohne Angst vor dem Finanzamt – GoBD praxisgerecht umsetzen

Mit den sog. GoBD hat die Finanzverwaltung festgelegt, welche steuerlichen Anforderungen beim Einsatz von EDV in jedem Betrieb zu beachten sind. Worauf achten die Steuerprüfer aktuell, und worauf werden sie künftig ein Auge haben? Wo lauern versteckte Risiken, und welche Sorgen sind unberechtigt?

Die „Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD)“ haben bei ihrem Erscheinen im November 2014 viel Aufmerksamkeit erhalten und große Befürchtungen geweckt. Mittlerweile hat sich gezeigt, dass die Betriebsprüfung durchaus mit Augenmaß agiert und nicht bei jeglichem Verstoß gegen die GoBD die gesamte Buchführung verwirft. Dass in der Praxis häufig erhebliche Defizite bestehen, erklärt sich nicht nur mit der Komplexität der Anforderungen, sondern ist vor allem der ständigen Erweiterung und Veränderung der digitalen Prozesse geschuldet, der sich nur wenige Betriebe entziehen können. Oft ist es nicht nur aus steuerlichen Gründen wichtig, die Risiken und Nachteile der Digitalisierung zu erkennen, zu bewerten und eine angemessene Risikovorsorge zu betreiben.

 

Seitenumfang: ca. 130 Seiten
Bindungsart: gebunden
Preis: 39.00 Euro (zzgl. gesetzliche USt.)
Rechtsstand, bzw. Erscheinungsdatum: Januar 2020
Autor(en): Dr. Christian Kläne

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

I. Allgemeine Anforderungen an digitale Buchführung und Aufzeichnungen
1. Entstehung und rechtliche Einordnung der GoBD
2. Anwendungsbereich (Betriebsgröße, Gewinnermittlungsart)
3. Grundsatz der Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit
4. Grundsätze der Wahrheit, Klarheit und fortlaufenden Aufzeichnung

 

II. Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten

 

III. Richtiger Umgang mit (digitalen) Belegen
1. Anforderungen an den Beleg
2. Kontierungsvermerk, Belegnummer, Buchungstext
3. Zeitnahe Erfassung und Buchung, Festschreibung

 

IV. Datensicherheit, Datenintegrität, Datenschutz
1. E-Mail, MS-Office
2. Elektronische Kontoauszüge
3. Einsatz von DMS

 

V. Digitale Betriebsprüfung
1. Welche Daten interessieren das Finanzamt?
2. Praktischer Ablauf
3. Grenzenloser Datenzugriff?
4. Rechte und Pflichten des Betriebsprüfers
5. Typische Probleme und Lösungsmöglichkeiten

 

VI. Verfahrensdokumentation
1. Notwendigkeit einer Verfahrensdokumentation
2. Inhalt und Umfang
3. Praktische Umsetzung (Muster, Kosten, Pflege)

 

VII. Internes Kontrollsystem (IKS)
1. Begriff und Notwendigkeit
2. Praktische Umsetzung

 

 

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