Rund um den Kleinunternehmer – Grundlagenseminar zu § 19 UStG

Die Kleinunternehmer-Regelung besteht aus mehr als nur der Umsatzgrenze von 17.500 Euro.

Wie ist der maßgebliche Gesamtumsatz zu ermitteln? Welche gut gemeinten Zuwendungen an Arbeitnehmer können zum Wegfall dieser Sonderregelung führen? Welche umsatzsteuerlichen Konsequenzen ergeben sich bei einem Wechsel der Besteuerungsform? Und was ist bei der Übertragung von Unternehmen im Zusammenhang mit § 19 UStG zu beachten?

Auch wenn Kleinunternehmer nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt sind, bedeutet dies nicht, dass eine Vorsteuerberichtigung i.S.d. § 15a UStG zugunsten ihres Mandanten ausgeschlossen ist – wenn gewisse Fehler vermieden werden.

Gerade bei Kleinunternehmern ist auch die Gefahr des unberechtigten Umsatzsteuerausweises i.S.d. § 14c UStG nicht zu unterschätzen – insb. bei Optionen i.S.d. § 19 Abs. 2 UStG und § 9 UStG sowie bei etwaigen Widerrufserklärungen.

Bereits seit 1967 besteht in Deutschland eine Sonderregelung für Kleinunternehmer, welche in der Praxis häufig Anwendung findet – sowohl bewusst als auch unbewusst. Nicht nur Mandanten, die im Nebengewerbe unternehmerisch tätig werden, sondern auch Ärzte und Versicherungsvertreter können die Voraussetzungen i.S.d. § 19 UStG erfüllen. Auch bei Grundstücksvermietungen kann die Sonderregelung für Kleinunternehmer in Anspruch genommen werden oder gerade dafür sorgen, dass § 19 UStG bei ihrem Mandanten nicht mehr zur Anwendung kommt.

Seitenumfang: ca. 170 Seiten
Bindungsart: gebunden
Preis: 33.00 Euro (zzgl. 7% USt)
Rechtsstand, bzw. Erscheinungsdatum: August 2019
Autor(en): Dipl.-Fw. (FH) Florian Krause

Inhaltsverzeichnis

I. Grundsätze und Zielsetzung von § 19 UStG
1. Persönliche Voraussetzungen
2. Nichterhebung der Umsatzsteuer
3. Ausnahmen von der Nichterhebung

II. Maßgeblicher Umsatz i.S.d. § 19 Abs. 1 UStG
1. Grundsätze der Ermittlung
2. Gesamtumsatz i.S.d. § 19 Abs. 3 UStG
3. Besonderheiten bei der Ermittlung des maßgeblichen Umsatzes i.S.d. § 19 Abs. 1 UStG
a) Unternehmensgründung
b) Übergang eines Unternehmens im Wege der Erbfolge
c) Unternehmenserwerb
d) Gestaltungsmissbrauch i.S.d.§ 42 AO

III. Verbote und Einschränkungen i.S.d. § 19 Abs. 1 S. 4 UStG
1. Innergemeinschaftliche Lieferungen i.S.d. § 4 Nr. 1 Buchst. b UStG
2. Optionsmöglichkeiten i.S.d. § 9 UStG
3. Gesonderter USt-Ausweis in Rechnungen i.S.d. § 14 Abs. 4 UStG
4. § 19 UStG und § 14c Abs. 2 UStG
5. Besonderheiten bei der Rechnungserstellung
6. Einschränkungen des Vorsteuerabzugs i.S.d. § 15 UStG

IV. Option i.S.d. § 19 Abs. 2 UStG
1. Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Option
2. Besonderheiten im Zusammenhang mit der Option

V. Wechsel der Besteuerungsform
1. Allgemein zu berücksichtigende Grundsätze
2. Besonderheiten verschiedener Umsätze
3. Vorsteuerberichtigung i.S.d. § 15a UStG

VI. Der Kleinunternehmer im Binnenmarkt
1. Problematik der innergemeinschaftlichen Lieferungen
2. Problematik des innergemeinschaftlichen Erwerbs
3. Problematik der Ortsverlagerung i.S.d. § 3c UStG
4. Problematik der Lieferung bzw. des Erwerbs neuer Fahrzeuge i.S.d. § 1b UStG

VII. Der Kleinunternehmer und § 13b UStG
1. Der Kleinunternehmer als leistender Unternehmer
2. Der Kleinunternehmer als Leistungsempfänger

[expand title=“Bestellen, solange der Vorrat reicht“]

Fehler: Kontaktformular wurde nicht gefunden.

[/expand]

Bestellen, solange der Vorrat reicht

Den Rechnungsbetrag bitte von dem hinterlegten Konto per Lastschrift einziehen.

Einwilligungserklärung: Ich bin einverstanden, dass der Steuerberaterverband Niedersachsen Sachsen-Anhalt e.V. meine Daten für eine Kontaktaufnahme oder Vertragsanbahnung / -abwicklung elektronisch verarbeitet. Sofern es für die Bearbeitung Ihrer Anfrage oder Abwicklung eines Vertrages nicht nötig ist, werden die Daten an Dritte nicht weitergegeben. Sie können diese Einwilligung jederzeit unter https://steuerberater-verband.de/datenschutz/ einsehen. Ein Widerruf dieser Erklärung ist jederzeit möglich.

* Pflichtfelder